
Wenn du ein Haus mit ausgebautem Dachgeschoss planst, solltest du dich unbedingt mit dem Thema Kniestock beschäftigen. Dieses unscheinbare Bauelement hat nämlich einen riesigen Einfluss darauf, wie gut du den Raum unterm Dach nutzen kannst. Und genau deshalb lohnt es sich, sich frühzeitig mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Gerade bei einem Kniestock Haus mit Satteldach oder Walmdach kommt’s auf jedes Detail an – auch auf die genaue Kniestockhöhe. Sie entscheidet nicht nur über Kopffreiheit und Stauraum, sondern wirkt sich auch auf Baukosten und Optik aus. In diesem Artikel erfährst du, was ein Kniestock eigentlich genau ist, welche Funktionen er erfüllt und wie du die richtige Höhe für dein Projekt wählst.
Was ist ein Kniestock überhaupt?
Vielleicht hast du den Begriff Kniestock schon mal gehört, konntest aber nicht so richtig was damit anfangen. Ganz einfach gesagt: Der Kniestock ist die senkrechte Wand zwischen der obersten Decke und dem Beginn des Dachs. Man nennt ihn übrigens auch Drempel – ist dasselbe gemeint.
Diese Wand sorgt dafür, dass du im Dachgeschoss mehr Raum zum Stehen und Stellen hast. Bei einem klassischen Satteldach mit Kniestock sitzt diese Wand an der Außenkante und sorgt dafür, dass die Dachschräge nicht gleich auf dem Boden beginnt.
Merk dir diese Punkte:
- Der Kniestock ist Teil der Dachkonstruktion, nicht der Etage darunter
- Seine Höhe kann zwischen 30 cm und 150 cm liegen
- Je höher, desto mehr nutzbarer Raum im Dachgeschoss
Wozu braucht man den Kniestock überhaupt?
Die Aufgabe vom Kniestock ist ziemlich simpel: Er macht aus einem Spitzboden einen richtigen Wohnraum. Ohne ihn hättest du im Dachgeschoss nur eine winzige Fläche, auf der du wirklich aufrecht stehen kannst – alles andere wäre von der Dachschräge blockiert.
Ein gut geplanter Drempel Dach bringt nicht nur mehr Platz, sondern macht das ganze Geschoss auch wohnlicher. Du kannst Möbel besser stellen, hast mehr Licht und sogar mehr Spielraum bei der Raumaufteilung.
Was der Kniestock dir bringt:
- Stellfläche für Regale, Schränke oder Betten direkt an der Wand
- Mehr Bewegungsfreiheit und Kopffreiheit
- Größere Fensterflächen möglich für mehr Licht
Warum ist die Kniestockhöhe so entscheidend?
Wie hoch du den Kniestock anlegst, macht wirklich einen Unterschied. Je nachdem, ob du ihn niedrig oder hoch wählst, ändert sich die ganze Raumwirkung. Auch die Möblierung wird dadurch beeinflusst.
Hier ein paar grobe Richtwerte:
- 30–50 cm: Sehr niedrig, fast keine Stellfläche
- 70–100 cm: Solider Mittelwert – wohnlich und flexibel
- über 100 cm: Fast wie ein „normales“ Zimmer, dafür wuchtiger und teurer
Die optimale Kniestockhöhe hängt auch davon ab, was du mit dem Dachgeschoss vorhast. Kinderzimmer? Büro? Gästezimmer? Und nicht vergessen: In manchen Regionen schreiben Bauämter eine maximale Höhe für den Kniestock vor – also immer zuerst in den Bebauungsplan schauen.
Hoher oder niedriger Kniestock – was ist besser?
Was für dich besser passt – ein hoher oder niedriger Kniestock – hängt ganz davon ab, was du willst. Beide Varianten haben ihre Stärken, aber auch ihre Schwächen.
Hoher Kniestock:
✔ Viel Platz und Kopffreiheit
✔ Ideal zum Möblieren
✔ Große Fenster möglich
✘ Höhere Baukosten
✘ Kann das Haus außen größer wirken
Niedriger Kniestock:
✔ Günstiger
✔ Oft gefälligeres Design
✘ Weniger nutzbarer Raum
✘ Eingeschränkte Nutzung
Wenn dir Raumkomfort wichtig ist, wirst du mit einem mittelhohen oder hohen Kniestock Dach glücklicher. Besonders bei Familien oder wenn du das Dachgeschoss vollwertig nutzen willst, lohnt sich die Investition.
Was sollten Bauherren bei der Kniestock-Planung beachten?
Wenn du mit dem Planen anfängst, solltest du die Kniestockhöhe gleich von Anfang an mit einbeziehen. Sie beeinflusst nicht nur den Grundriss, sondern auch, wie du später die Räume nutzen kannst.
Hier kommt ATLAS HAUS ins Spiel: Wir unterstützen dich beim kompletten Bauprozess – vom Entwurf bis zur Fertigstellung. Besonders beim Thema Modulhäuser Kaufen achten wir auf jeden Zentimeter. Denn auch bei kompakten Grundrissen kann man mit dem richtigen Haus Kniestock richtig viel rausholen.
Tipps für deine Planung:
- Schau dir zuerst den Bebauungsplan deines Grundstücks an
- Überleg dir, wie du das Dachgeschoss nutzen willst
- Achte auf die Dachneigung – je steiler, desto weniger Kniestock nötig
- Besprich mit dem Architekten, wie viel Höhe du wirklich brauchst
Wie der Kniestock bei verschiedenen Dächern funktioniert
Nicht jedes Dach ist gleich – und nicht jedes passt perfekt zum Kniestock. Beim Satteldach ist er Standard, aber auch bei anderen Dachformen kann er sinnvoll eingesetzt werden.
Das passt gut zusammen:
- Satteldach mit Kniestock: Gleichmäßig nutzbarer Raum auf beiden Seiten
- Pultdach mit Kniestock: Auf einer Seite richtig viel Platz, auf der anderen schräger
- Walmdach mit Kniestock: Etwas kniffliger, aber machbar
Gerade bei Modulhäusern ist der Dach Kniestock ein cleverer Trick, um trotz kleiner Fläche ein großzügiges Raumgefühl zu schaffen. Und genau das ist unsere Spezialität bei ATLAS HAUS – maßgeschneiderte Lösungen für moderne Häuser.
Fazit: Ein durchdachter Kniestock bringt mehr Raum und Komfort
Ein gut geplanter Kniestock macht aus dem Dachgeschoss viel mehr als nur Abstellfläche. Mit der richtigen Höhe wird’s ein richtiges Zimmer – hell, luftig und voll nutzbar. Und das Beste: Du entscheidest, wie viel Raum du brauchst.
Wenn du dein Traumhaus mit cleverer Planung realisieren willst, hilft dir ATLAS HAUS gerne weiter. Wir sorgen dafür, dass dein Kniestock Haus nicht nur gut aussieht, sondern auch im Alltag überzeugt.